Ich möchte mich in die Diskussion um den SZ-Artikel von Peter Dierich: „Falsche Panik vor Corona“ www.saechsische.de/plus/falsche-panik-vor-corona-5204099.html einbringen.
Vorab - ich bin Internistin und habe vielleicht einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen. Auch in der Medizin sind statistische Auswertungen wichtig und nötig. Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit.
Zuerst fällt mir da das Paradox ein, dass wir durch vorsorgliche Maßnahmen eben nicht die vielen Infizierten und Todesfälle haben, die anfangs als Menetekel an die Wand gemalt worden sind. Das fällt statistisch jetzt IM NACHHINEIN natürlich in meinen Augen als Beweis aus. Und ich bin froh, dass wir nicht -zigtausend Tote zu beklagen haben, wie es in Norditalien und Frankreich, in England und den USA der Fall ist. Dazu kommt, dass dieses Neue Coronavirus SARS-COV-19 eben neu ist. Deshalb fehlten zum Anfang viele Erkenntnisse, um sichere Prognosen zu erstellen. Da fällt die Entscheidung schwer. Und ich bin froh, dass in Deutschland die Vorsicht und nicht die Nachsicht (die jetzt statistisch sichere andere Kurven verursacht hätte) die Oberhand gewonnen hatte.
Über den schwedischen Weg war ich sehr erstaunt. Aber nach meiner Beobachtung und meines Wissens gibt es noch mehr Unterschiede als die Art und Weise des Lockdowns. Zum einen ist die Bevölkerungsdichte in Schweden geringer als z.B. in Deutschland. Es gibt weniger Großstädte und die haben weniger Menschen in sich.
Außerdem spielt bei der Sterblichkeit die Luftverschmutzung eine entscheidende Rolle. Das ist eine Ursache davon, dass in Norditalien so viele Infizierte gestorben sind. Die Lungen waren massiv vorgeschädigt. https://www.techexplorist.com/ air-breathe/23247/
Da sieht man,
dass in Schweden die Luft sauber ist. Die Bevölkerung ist generell auch
mit dem Leben zufriedener als in Deutschland, das Gesundheitswesen ist
gut und steuerfinanziert.
Es gibt also verschiedene Bedingungen.
Ich denke, wenn
man in den USA wie in Schweden verfahren wäre, dann hätte es deutlich
mehr Tote gegeben. Man sieht ja jetzt schon, was passiert ist, weil
Trump so zögerlich gehandelt hat.
Es gibt ja auch innerhalb Deutschlands schon deutliche Unterschiede. In Meckpomm gab es wenige Infizierte. Es gibt in dieser Situation nicht den einen heilbringenden Weg - oder vielleicht doch, aber das kann man erst nach mehreren Monaten sehen. Die Bedingungen sind einfach zu verschieden.
Ich habe über Sektionsergebnisse verschiedener europäischer und amerikanischer Universitätskliniken gelesen, aus denen hervorgeht, das Covid-19 nicht nur eine Lungenerkrankung, sondern auch eine Erkrankung von Gehirn, Nieren und vor allem Gefäßen ist. Es gibt massive Thrombosen und Embolien bei nahezu allen daran Verstorbenen. Das ist schon eine teuflische Krankheit, die nicht mit einer Grippe verglichen werden darf, wie es leider auch Ärzte in dubiosen Videos tun. Ich jedenfalls bin im Moment froh, dass ich in Deutschland lebe. Von der Regierung halte ich ja generell nichts, aber in Bezug auf die Infektionseingrenzung haben sie sich mal Mühe gegeben. Was jetzt mit Abwrackprämie etc. wird, das steht auf einem anderen Blatt…
Das ist eine Extradiskussion wert.
Mit solidarischen Grüßen Eure Dr. med. Heidrun Rudolph 01640 Coswig
Vorab - ich bin Internistin und habe vielleicht einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen. Auch in der Medizin sind statistische Auswertungen wichtig und nötig. Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit.
Zuerst fällt mir da das Paradox ein, dass wir durch vorsorgliche Maßnahmen eben nicht die vielen Infizierten und Todesfälle haben, die anfangs als Menetekel an die Wand gemalt worden sind. Das fällt statistisch jetzt IM NACHHINEIN natürlich in meinen Augen als Beweis aus. Und ich bin froh, dass wir nicht -zigtausend Tote zu beklagen haben, wie es in Norditalien und Frankreich, in England und den USA der Fall ist. Dazu kommt, dass dieses Neue Coronavirus SARS-COV-19 eben neu ist. Deshalb fehlten zum Anfang viele Erkenntnisse, um sichere Prognosen zu erstellen. Da fällt die Entscheidung schwer. Und ich bin froh, dass in Deutschland die Vorsicht und nicht die Nachsicht (die jetzt statistisch sichere andere Kurven verursacht hätte) die Oberhand gewonnen hatte.
Über den schwedischen Weg war ich sehr erstaunt. Aber nach meiner Beobachtung und meines Wissens gibt es noch mehr Unterschiede als die Art und Weise des Lockdowns. Zum einen ist die Bevölkerungsdichte in Schweden geringer als z.B. in Deutschland. Es gibt weniger Großstädte und die haben weniger Menschen in sich.
Außerdem spielt bei der Sterblichkeit die Luftverschmutzung eine entscheidende Rolle. Das ist eine Ursache davon, dass in Norditalien so viele Infizierte gestorben sind. Die Lungen waren massiv vorgeschädigt. https://www.techexplorist.com/
Es gibt ja auch innerhalb Deutschlands schon deutliche Unterschiede. In Meckpomm gab es wenige Infizierte. Es gibt in dieser Situation nicht den einen heilbringenden Weg - oder vielleicht doch, aber das kann man erst nach mehreren Monaten sehen. Die Bedingungen sind einfach zu verschieden.
Ich habe über Sektionsergebnisse verschiedener europäischer und amerikanischer Universitätskliniken gelesen, aus denen hervorgeht, das Covid-19 nicht nur eine Lungenerkrankung, sondern auch eine Erkrankung von Gehirn, Nieren und vor allem Gefäßen ist. Es gibt massive Thrombosen und Embolien bei nahezu allen daran Verstorbenen. Das ist schon eine teuflische Krankheit, die nicht mit einer Grippe verglichen werden darf, wie es leider auch Ärzte in dubiosen Videos tun. Ich jedenfalls bin im Moment froh, dass ich in Deutschland lebe. Von der Regierung halte ich ja generell nichts, aber in Bezug auf die Infektionseingrenzung haben sie sich mal Mühe gegeben. Was jetzt mit Abwrackprämie etc. wird, das steht auf einem anderen Blatt…
Das ist eine Extradiskussion wert.
Mit solidarischen Grüßen Eure Dr. med. Heidrun Rudolph 01640 Coswig
Danke für diesen sachlichen Beitrag. Und Dank auch den vielen medizinischen und pflegerischen Fachkräften sowie familiären und anderen Helfern, die allen Bedrohungslegenden, Bagatellisierungen und Dickschädlichkeiten zum Trotz das praktisch Mögliche tun, um Corona und den zwangsläufig auftretenden Krisenerscheinungen entgegen zu wirken. G. Dietmar Rode, Radebeul
AntwortenLöschen