Montag, 15. Juni 2020

Corona und kein Ende....

Denkanstöße durch ein Virus

Nun haben wir gehört, dass die Beschränkungen des öffentlichen Lebens abgebaut werden-je nach Zahl der Neuinfektionen. Wer hofft, daß das schnell geht, liegt aber wohl falsch.Wir werden uns noch länger mit Einschränkungen abfinden müssen....
Was haben wir bisher gelernt aus der Krise und was wird von unserem "Na hoffentlich ändert sich jetzt etwas!" bleiben?  Bei den jetzt häufigeren Telefonkontakten kam die Sprache immer wieder darauf.
Wir wurden täglich daran erinnert, wie viele ausländische Helfer unser gutes Leben erfordert: Angefangen bei Ärzten, Pflegepersonal,Bauarbeitern, IT-Spezialisten bis zu den "Erntehelfern" -überall sind wir inzwischen auf Hilfe aus dem Ausland  angewiesen. Paradoxerweise finden sich dann Lösungen, die den Corona-Maßnahmen entgegenlaufen- da sind Grenzen durchgängiger.
Müssen wir aber z.B. immer mehr produzieren oder merken wir nicht gerade jetzt, dass es sich auch  mit viel weniger noch gut leben lässt. Der Wahn vom ständig nötigem Wachstum macht die Erde kaputt-wann merken wir das?

 In der Tafel landen noch immer zuviel produzierte Lebensmittel- lange mussten die Ärmsten
der Gesellschaft ohne diese Überlebenshilfe auskommen.

Was mussten wir wirklich für uns schmerzhaft einschränken?
Muss Produktion ins Ausland verlagert werden, weil niedrigere Lohnkosten dann den Gewinn erhöhen? Muss ich eine solche vielfältige Auswahl an technischen Produkten haben, dass ich
Stunden brauche,um mich vor Entscheidungen zu informieren?
 Brauche ich noch meinen kleinen Laden um die Ecke, oder will ich mir alles per Postbote (teils kostenlos ) vor die Haustür bringen lassen?

Es ist Zeit, Antworten auf diese Fragen zu finden. Unser Leben wird nicht so weitergehen wie bisher.Dem "Neubeginn" eine Perspektive zu geben, die soziale und umweltpolitische Aspekte
einbezieht, ist wichtig. Das geht nur gemeinsam-im Ort, im Land und international.

Was ist dein Resumee aus diesen Corona-Tagen?
 Es wäre gut, darüber ins Gespräch zu kommen.Meldet euch mal unter KOMMMENTAR!

 Denn die sogenannten Hygienedemos oder Spaziergänge bieten kein Diskussionsforum, welches
 uns vorwärtsbringt.

Lösungsansätze bieten sich hier zum Nachlesen, wenn es um die Kosten der Krise geht
https://www.dielinke-sachsen.de/2020/05/bericht-aus-dem-landesvorstand-vom-15-mai-2020/

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