Dienstag, 31. Mai 2022

Populäre LINKE

Der Aufruf - Jetzt unterzeichnen

https://populaere-linke.de/jetzt-unterschreiben/


Die Preise für Energie und Lebensmittel steigen, und mit ihnen die gesellschaftliche Ungleichheit. Denn Löhne, Renten und soziale Leistungen halten mit der Teuerung bei weitem nicht Schritt. Die Mieten gehen seit langem durch die Decke, die Probleme im Gesundheitssystem wurden auch nach Jahren der Pandemie nicht behoben. Für Menschen mit geringem Einkommen ist das Lebensnotwendige kaum noch erschwinglich. Aber auch Familien mit mittlerem Einkommen müssen sich einschränken und haben Angst vor der Zukunft. Nach Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Putins gegen die Ukraine, den wir aufs schärfste verurteilen, bestimmt auch hierzulande die Logik der Eskalation immer stärker das Denken und Handeln der politisch Verantwortlichen. Mit der Lieferung mittlerweile auch schwerer Waffen an die Ukraine sowie der Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden macht die Bundesregierung Deutschland zunehmend zur Kriegspartei. Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts auch auf unser Land wächst. Zu keinem Zeitpunkt seit dem Ende des Kalten Krieges war das Risiko eines Atomkrieges in Europa so groß wie heute.

Umso wichtiger ist in dieser Situation eine politische Kraft, die all denjenigen eine starke, laute Stimme gibt, die sich sehnlichst eine verantwortungsvollere Politik für sozialen Ausgleich und Frieden wünschen. Eine Partei, die die Regierung unter Druck setzt, sich um diplomatische Lösungen, um die Sicherheit unseres Landes und das Wohlergehen derjenigen zu kümmern, die seit Jahren vergessen wurden. Dafür wurde DIE LINKE einst gegründet. In ihrer aktuellen Verfassung erfüllt sie diese Aufgabe kaum noch.

Seit dem katastrophalen Ergebnis bei der Bundestagswahl ist unübersehbar: Unsere Partei steckt in einer existenziellen Krise. Wir haben in allen Bevölkerungsgruppen verloren, besonders stark bei den bevölkerungsreichen Jahrgängen mittleren und höheren Alters, bei abhängig Beschäftigten ohne höhere Bildung und außerhalb der Großstadtregionen. Auch bei den Jüngeren blieb das Wahlergebnis deutlich hinter früheren zurück. Lag DIE LINKE bei Gewerkschaftsmitgliedern 2017 noch vor Grünen und FDP, ist sie heute die schwächste der im Bundestag vertretenen Parteien. Zunehmend haben Genossinnen und Genossen sowie Wählerinnen und Wähler den Eindruck, dass DIE LINKE immer weniger die Partei ist, für die sie sich jahrelang eingesetzt bzw. die sie lange Zeit gewählt haben. So wie bisher darf es nicht weitergehen – sonst verschwindet unsere Partei in der Bedeutungslosigkeit.

Wir wollen eine LINKE, die für die Mehrheit der Bevölkerung, die Arbeitenden, die Familien, die Rentnerinnen und Rentner und die sozial Benachteiligten aktiv ist. DIE LINKE darf sich nicht auf bestimmte Milieus verengen. Es geht um die gemeinsamen Klasseninteressen. Will DIE LINKE sich in Stadt und Land, bei Jung und Alt, egal welchen Geschlechts, bei hier Geborenen wie Eingewanderten sowie Menschen mit Behinderungen verankern, muss sie die Leute in ihrem Alltag abholen: bei ihren Lebensbedingungen, Bedürfnissen und Erfahrungen. Und um gehört zu werden, muss eine allgemein verständliche Sprache gesprochen werden. DIE LINKE soll deshalb klar sagen, wofür sie steht. Sie muss offen und einladend sein, bereit und fähig zum Gespräch, nicht abstoßend, ausgrenzend und verschreckend. Nur so kann sie stärker werden.

Es ist unsere Pflicht die Millionen zu erreichen, deren Interessen missachtet werden, und die sich eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erhoffen. Eine besondere Verantwortung haben wir für den Osten der Republik, für abgehängte und von Strukturkrisen gebeutelte Regionen. Eine glaubwürdige soziale Alternative, die die Menschen nicht moralisch von oben herab belehrt, ist zugleich die wirksamste Kraft gegen Rechts. Eine Friedenspartei, die sich konsequent Konfrontationspolitik und Aufrüstung widersetzt, ist gegenwärtig wichtiger denn je. Wir verteidigen das Völkerrecht, verurteilen Angriffskriege und lehnen doppelte Standards in der Außenpolitik ab.

Samstag, 28. Mai 2022

  In stillem Gedenken...

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod von Bärbel Heym erfahren.

Sie war für uns Genossen aus dem Landkreis Meißen viele Jahre eine immer aktive Wegbegleiterin.

Nicht laut, aber vehement vertrat sie mit Ausdauer die Interessen aller Benachteiligten in unserer Gesellschaft. Sie hörte zu, gab Ratschläge und hatte immer das Augenmerk auf den Brennpunkten. Sie bemühte sich um den Zusammenhalt, die Verbindung zwischen den jungen Genossen und der älteren „Garde“. Nicht allen war ihre geradlinige Art recht.

Es gäbe noch vieles zu sagen über Bärbel. Jeder für sich wird etwas finden, was sie für immer in unserer Erinnerung bewahrt.

Die tiefen Spuren, die sie hinterlässt, werden lange sichtbar bleiben.

 Danke Bärbel!

 Genossinnen und Genossen der Ortsgruppe Coswig/Weinböhla

Sonntag, 8. Mai 2022

Tag der Befreiung-der Siebenundsiebzigste!

 Unser Geh denken

 


 

 

 

   ...in Weinböhla am 8.Mai

 

 Sie sprach uns aus dem Herzen....

Seit 77 Jahren ist dieser unsägliche 2. Weltkrieg zu Ende.Es gibt nicht mehr viele, die sich als Soldaten der Roten Armee an der Befreiung Europas und besonders Deutschlands vom Faschismus beteiligten. Ihnen und allen, die dafür ihr Leben gaben, gilt unser Dank und unsere Erinnerung.

Geschichte ist so schnell zu verfälschen. Das sehen wir heute jeden Tag. Da wird doch tatsächlich behauptet, dass wir erst 1990 befreit wurden, weil wir ja 1945 von einer Diktatur in die nächste, nämlich der russischen Besatzer, gerieten. Oder wenn gefordert wir, dass jedes Land selbst entscheiden kann, in welche Richtung es sich entwickeln möchte. Anerkannt wird natürlich nur die „westliche Demokratie“. Hat das die USA und ihre Verbündeten jemals interessiert. Mit Waffen lässt sich alles erreichen. Nur kein Frieden. Frieden schaffen, ohne Waffen. Das muss unsere Forderung immer sein.

Aber unsere von uns gewählten „Volksvertreter“ haben ganz schnell vergessen, wer sie gewählt hat und wegen welcher Versprechungen. Egal in welchem Krieg (und da gibt es auf der Welt immer noch zu viele): immer verdient nur die Rüstungsindustrie und ihre Lobby daran. Leid, Elend und Zerstörungen zählen nicht.

 Ich wünsche mir, dass viel mehr Menschen das begreifen. Gerade jetzt, wo ein Krieg so nah an uns tobt.

 Ich wünsche mir, dass wir unsere Kinder und Enkel niemals in einen Krieg schicken müssen.

 Ich wünsche mir auch für alle anderen Menschen auf der Welt ein Leben in Frieden.

Marion Fröbel



    ...und in Coswig wie immer am 7.Mai

 Fotos Achim Langner

Freitag, 6. Mai 2022

Jahrestag der Befreiung

 Geh denken !

In Übereinstimmung mit der Stellungnahme von Susanne Schaper, Stefan Hartmann, Rico Gebhardt zum 8. Mai :

Putin und sein Regime treten auch das Andenken der ukrainischen Befreierinnen und Befreier mit Füßen

 Laden wir alle Genossen und Sympathisanten ein,

morgen in Coswig 10 Uhr am Gedenkstein Hänelpark( Salzstraße)

und am Sonntag in Weinböhla 10 Uhr am Gedenkstein in der Hauptstraße 
 
der historischen Leistung der Befreiung vom Hitlerfaschismus zu gedenken.
Auch wer die völkerrechtswidrige Aggression gegen die Ukraine verurteilt, kann an die opferreichen Kämpfe der roten Armee ( die NICHT NUR AUS RUSSEN bestand!)
an diesem Tag der Befreiung erinnern.
 
Viele der damaligen Befreier leben inzwischen nicht mehr..
Was würden sie zu den heutigen Handlungen eines Putin`schen Russland sagen? 
NIE WIEDER KRIEG!
 
 Ursula Windsheimer
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