Noch eine Coswiger Tradition-gehört sie auf den Prüfstand?

Alljährlich am 7. Mai in Coswig und am 8.Mai in Weinböhla haben sich die Genossen und auch Sympathisanten zu einem Gedenken versammelt: Wir ehrten die gefallenen Soldaten der Roten Armee, welche auch unsere Städte vom Hitler-Faschismus befreit hatten.

Ist das noch zeitgemäß angesichts eines Angriffskrieges der russischen Armee? 

Wir meinen: Ja, denn Geschichte ist nicht änderbar.

Ja, wir legen Blumen nieder, denn es bleibt eine historische Leistung  der Roten Armee , Europa vom Hitlerfaschismus befreit zu haben! Die Kämpfer der Roten Armee von damals sind unvergessen. Wie sie zu den heutigen Kämpfen der russischen Armee stehen, lässt sich nur erahnen.... 

Die  von dem Putin-Regime in einen Feldzug gegen die Ukraine geschickten russischen Soldaten beschmutzen das Ansehen der Roten Armee auf eine unsägliche Weise. Sie bringen unermessliches Leid, Tod und Zerstörung über dieses Land .

Der Schaden im Ansehen der russischen Nation wird lange nachwirken.

 Am 7.Mai 10 Uhr in Coswig (Coswig wurde am 7.Maibefreit) findet ein stilles Gedenken am GedenksteinMoritzburger / Salzstraße statt.

 

 

 

 

 

 

 Am 8. Mai 10 Uhr findet ein stilles Gedenken am
Gedenkstein am Denkmal auf dem Kirchplatz in
Weinböhla statt.

Um irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen oder gar
(wie in diesen Zeiten üblich) in die Nähe des russischen
Autokraten gestellt zu werde betonen wir:
Die gegenwärtige russische Armee steht in keinerlei Tradition
mit der ruhmreichen Roten Armee des 2.Weltkrieges.
Wir wollen die Rote Armee ehren. Aus diesem Grund treffen wir
uns, wie jedes Jahr zu den oben genannten Zeiten und Orten
und legen Blumen nieder.
In Berlin wird es keine Kranzniederlegung mit der russischen
Botschaft am Ehrenmal in Schönholz geben. Dies ist angesichts
des russischen Überfalls auf die Ukraine unmöglich. Dieser
verbrecherische Angriffskrieg Russlands gleicht einer
Verhöhnung der Opfer, die für den Sieg über die Tyrannei und
die Befreiung vom Joch der faschistischen Diktatur gestorben
sind.