Dienstag, 25. August 2020

Nochmals zum Kreisparteitag

Nachlese aus anderem Blickwinkel
                                                                   von Marion Frenzel

Mit dem richtigen Konzept für Abstand und Hygiene hatten wir seit langem
wieder einmal die Cahnce, uns als Genossen in einem größeren Kreis zu
treffen. Von 317 eingeladenen waren immerhin 61 Mitglieder anwesend.
Hauptschwerpunkt war die Unterstützung der von Bündnis90/Die Grünen
vorgeschlagenen Kandidatin für den Landratsposten, Elke Siebert.


Irgendwie lief es aber von Anfang an etwas aufgeregt. Die
Versammlungsleitung war manchmal überfordert, ein Antrag von Ulli Köhler
wurde abgelehnt, ein anderer Antrag angenommen. Dazu immer wieder
Gemurmel und Beschwerde über die schlechte Tonqualität. Zum Glück
beruhigte sich das im Laufe der Rede unseres Kreisvorsitzenden. Und
gespannt folgten alle den Worten von Anna Gorskih.
 Sie hatte sich ursprünglich bereit erklärt, für die LINKE bei den Landrats-
wahlen anzutreten. Doch nach reiflicher Überlegung will sie sich als neues
Mitglied unserer Partei im Landtag den dortigen vielfältigen Aufgaben
intensiv widmen. Eine Zersplitterung ihrer Kräfte würde keinem nützen.
Sie ist im Laufe der gemeinsamen Auftritte mit Elke Siebert zu der
Auffassung gelangt, dass diese als Landratskandidatin bestens geeignet
ist und empfahl uns, sie intensiv zu unterstützen.


Nachdem sich Elke Siebert selbst und ihr Programm vorgestellt hatte,
waren auch alle Anwsenden dieser Meinung und unterstützen sie einstimmig.

Ich finde es großartig, dass wir endlich mal ein Bündnis von drei
Parteien (die SPD unterstützt Elke Siebert ebenfalls) haben, um einem
gemeinsamen Kandidaten aussichtsreiche Chancen einzuräumen. Auch wenn
von mehreren Seiten Kritik kam, dass es uns nicht gelungen ist, einen
eigenen Kandidaten zu finden. Die Zeit war einfach zu kurz dafür.


Wir wissen alle, dass es schon auf der Ebene der Ortsverbände schwierig
ist, Nachfolger zu finden bzw. Genossen für alle zu bestzenden
Funktionen. Ich wünsche mir mehr Einsicht in die Realitäten und
unterstütze voll und ganz die Aussage unser Kreistagsvorsitzenden Bärbel
Heym, mit den Menschen zu reden und auf ihre Sorgen und Nöte einzugehen.


Auf einem angekündigten Sonder-Kreisparteitag wird es noch viel zu
diskutieren geben.



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